Kritik Teil 2

so, wie im Teil 1 schon versprochen geht es hier um die Einkommensmöglichkeit für Objektive Kritiken…

Geldquelle Nr. 1
Anstellgebühren: Winzer zahlen pro kostenlos eingeschickter Wein eine Gebühr und erhalten dafür eine Bewertung / Beschreibung
Pro: Sehr saubere Lösung. Gleichheit für Alle.
Contra: Es können nur diejenigen Weine verkostet werden, die kostenlos eingeschickt und die Verkostungsgebühr entrichtet wurde.

Geldquelle Nr. 2
Verkauf von Medaillen-Sticker: Damit sich Weine im Regal besser verkaufen, ist es Ratsam diese durch das Anbringen einer Auszeichnung hervorzuheben.
Pro: Kunden brauchen sich hier am wenigsten um schriftliche Weinbewertungen zu kümmern. Es ist sofort ersichtlich, wie gut der Wein ist.. Ganz ohne Papier Infoblatt und Internet.
Contra: Damit man möglichst viele Sticker verkauft, werden die Qualitätsmaßstäbe evtl. zu niedrig angesetzt. Die Seriösität der Bewertung geht verloren.

Geldquelle Nr. 3
Verkauf der Weinbewertung vor der (kostenlosen) Veröffentlichung. Wie sich jeder vorstellen kann, handelt es sich hierbei um ein sehr delikates Thema. Theoretisch könnte man sowas sogar noch staffeln. d.H. je aktueller und gewinnbringender die Infos desto höher der Preis.
Pro: Bei Bewertungen, die einen sehr hohen Einfluß bei den Verkäufen haben ist diese Art von “Insider” Wissen sehr wichtig, um rechtzeitig ein Kontigent von dem Wein zu sichern. Also z.B. für Händler, die gezielt Weine mit sehr gutem Preis / Punkteverhältnis suchen.
Contra: Das Thema “Insider” Wissen hat ja eigentlich einen schlechten Ruf. In wie weit man es trotzdem in diesem Falle anwenden könnte… Es wird allerdings schon gemacht. z.B. durch kauf eines Buches / Abo und spätere kostenlose Veröffentlichung im Netz. Nur könnte man es noch verstärken…

Geldquelle Nr. 4
Lizenzgebühren für die Verwendung von Auszeichnungen / Bewertungen / Probenotizen. Egal, ob ein Weingut, Weinhändler, Restaurant oder Privatmann eine Auszeichnung, Verkostungsnotiz oder Wertung auf der Homepage, Preisliste, Weinkarte, Privat-Blog oder nur auf Twitter publiziert… Es sind Lizenzgebühren fällig.
Pro: Hier wird richtig abkassiert. Wer nicht zahlt wird abgemahnt.
Contra: Fällt mir gerade nicht ein.

Am liebsten würde ich gerne Details auf http://weinblogger.mixxt.de/ diskutieren.

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in Teil 3 werde ich mich dann mit Kontrollorgane befassen. Wie diese funktionieren könnten und wo diese auch wieder versagen.