Über Web 2.0 … Bloggen, Social Networking, Comments, Votes etc.

Schon irgendwie verrückt dieses neue Web 2.0 vor allem zeitraubend und extrem ablenkend…

… Aber die Übermittlung von Informationen übers Internet gestaltet sich nun viel einfacher, wenn auch etwas unübersichtlicher…

Als ich zur Ernte 2007 in Deutschland diesen Blog installiert habe, kannte ich die sozialen Aspekte des Web 2.0 noch überhaupt nicht. Für mich war es eine geniale Möglichkeit, schnell und einfach die Weinlese in Form einer Webseite Erweiterung zu dokumentieren, da man mit dieser Software von überall Bilder hochladen kann.

Neu für mich war jedoch die Kommentar Funktion. Auf einmal können sich wild fremde Menschen sich dazu äußern und mir Impulse geben, wie man es besser machen kann. Ein Feedback der normalerweise nur von WEB-Agenturen kommt, die einem eine neue Homepage aufschwatzen wollen, weil die eigene selbtsprogrammierte ja nicht Konform ist und ein schlechtes Design enthält…

… Allerdings konnte mir keines davon bisher ein kostengünstiges multilinguales Online-CMS System präsentieren… Übringes, etwas, was die Blogsoftware auch nicht kann !!!

Als dann Mario Scheuermann die Deutschen Winzer zum twittern aufforderte, dachte ich… hmmm das ist ja noch schneller als Blog Artikel schreiben… Ideal um ab und zu über ein paar Highlights aus der Weinlese in Neuseeland zu informieren. Doch mangels bilinguale Möglichkeiten wird daraus ein hin und her zwischen Deutsch und English. Da Twitter mitlerweile sehr stark überlastet ist, muss ich wohl ein eigener privater Twitter-klon mit einem RSS Feed programmieren…

Und schon kommen wir zu Friendfeed. Hier kann mann Feeds aggregieren, die man für interessant und wichtig hält… Und die Feeds von Freunden mitlesen. Diese werden dann chronologisch angezeigt, mit Kommentare und “Likes” versetzt und schon wird daraus ein kleines Informationsforum auf einem Blick. Eben interaktive absolut öffentliche Kommunikation und Austausch.

Dann gibt es Systeme die alle Medialen Möglichkeiten der Internet-Kommunikation mit sozialem Austausch vereinen. z.B. das Ning Network. Dazu gehören z.B. Amerikanische Weinseiten wie Openwineconsortium oder Vinoshippersocial. Um es auszuprobieren habe ich gleich kaiserstuhl.ning.com angelegt und die Vogtsburger Weingüter eingeladen sich zu beteiligen, jedoch ohne Erfolg. Ja ja, gemeinsam eine reale Weinprobe auf die Beine zu stellen ist halt nicht so abstrakt, wie gemeinsam Informationen vom Kaiserstuhl und den einzelnen Betriebe zur Verfügung zu stellen. Das man dadurch eventuell mehr Besucher an den Kaiserstuhl locken könnte begreift wohl noch niemend.

Wir stecken in Deutschland in den Kinderschuhen. Wer von den Winzern kennt sich schon mit Besucherzahlen bei Websites aus? In wie weit helfen Soziale Webseiten den Verkauf der eigenen Produkte zu fördern?

Ich denke, Social-Networking kann helfen Informationen und deren Relevanz besser einzuschätzen. Daraus könnte sich eine sozial-objektive Betrachtung der einzelnen Winzer ergeben. Das blödsinnige hin und her – für und wieder – zerschreiben auf Foren und könnte dann bald ein Ende haben.

Was viele vielleicht bei mir vermissen ist meine persönliche Sichtweise auf Geschehnisse, Empfindungen im Alltag, Kommentare und Bewertungen zu anderen Dingen u.a. zu Weinen.

Ich mach es deshalb kurz… Öffentliche Bewertungen von Weinen mache ich Grundsätzlich nicht, weil ich die Arbeit und die Tücken der Natur kenne. Sich dann als Richter zwischen Gut und Schlecht auszugeben ist peinlich. Sorry… deshalb auch keine Beteiligung an den Wein-Rallyes. Ein Teil meines Alltags besteht aus Dingen, die manchmal nicht appetitlich sind (z.B. Keller vom Hochwasser säubern) und das schöne Bild des Weines negativ beeinflussen würde. Umso schöner sind dann die Erlebnisse mit den Kunden und deren Empfindungen bei Weinproben, egal ob in unserem Haus oder bei Veranstaltungen. Deshalb werde ich weiterhin nur über schönes berichten, vor allem woher die Qualität kommt.

Wie immer bin ich dankbar für Kommentare, ob schön oder kritisch… Das ist WEB 2.0

PS: Rechtschreibfehler und Formulierungen dürfen gerne korrigiert werden, und können schnell dazu beitragen mein Deutsch etwas aufzubessern !