Das ist die Aufklärung, die Alle lesen wollen…
Erfolg:
Der Verlag aus München hat gewonnen. Zusammen mit seiner Mannschaft konnten Sie das Sommer-Wein-Thema Nr. 1 als absolut kostenlose PR verbuchen und werden wohl eine erweiterte Auflage drucken müssen. Gestern wollte mein Vater in einer Buchhandlung mal hineinschauen… Ausverkauft!!!
Respekt:
Stattdessen schaute er in den Eichelmann hinein… Dieses Jahr standen wir überhaupt nicht darin! Und genau so soll es sein. Wir haben keine Weine zu Ihm geschickt und er hat uns auch nicht veröffentlicht. Das ist seriös! Herzlichen Dank für diesen Respekt. Dafür werden wir nächstes Jahr Weine einsenden. Wein-Plus möchte ich hiermit auch herzlich danken, da Sie uns ebenfalls respektieren und hier darauf hinweisen… “aus Unzufriedenheit mit unseren Bewertungen stellt das Weingut keine Proben mehr an.” Da müssen wir in Zukunft doch wieder Weine einsenden.
Kapitulation, Aufklärung, völlige Transparenz:
Unser Aufbegehren wegen der freiwilligen Zahlung als neues Instrument der Finanzierung eines Führers… und die dadurch leider nicht angesprochene aber zukünftige Verschiebung der Kritik-Macht in Deutschland (Mehr Geld = mehr Möglichkeiten des Marketings usw.) … und das Bezahlen lassen vor Allem von diejenigen, die wussten, dass Sie gut dastehen bzw. die Aussicht hatten aufzusteigen … wurde wie gesagt perfekt für PR Zwecke instrumentalisiert. Ziel und elementarer Bestandteil des PR war es, trotz der Bitte um “Nichterscheinen”, die “Rebellen” in den Führer zu publizieren. Dazu gab es genügend Telefonanrufe zwischen der “Führerseite” und der “Rebellenseite”.
Zu uns kam dann, als ich im Urlaub war, Otto Geisel, der Neue für den Raum Baden. Durch seine bisherige Tätigkeit als Gastronom, bei Slowfood und als Buchautor, wußten wir, dass er ein sehr guter Kenner, Verkoster und Beurteiler von Weinen ist. Wie gesagt kam er dann zu uns und probierte Alle unsere Weine durch und wollte eine Handvoll Flaschen kaufen. Die paar Flaschen haben wir Ihm dann geschenkt… Wer weiß vielleicht kauft er bei uns bald wieder für sein Restaurant ein.
Schutz:
Oben beschriebene detaillierte Aufklärung, zeigt deutlich wie man im Web 2.0 Zeitalter für Transparenz sorgt. Durch die enorm große Erfahrung, die wir bisher mit Medien bei Interviews usw. gesammelt haben, ist mir sehr wohl bewußt, dass man sowas auch gegen uns verwenden kann. Ich möchte hiermit auch alle Beteiligten auf beiden Seiten in Schutz nehmen. Niemanden verurteilen und friedlich meine normale Arbeit wieder nachgehen.
Nur eine Bitte hätte ich an die Leser…
… Bitte schreibt mir ein Kommentar, mit einer kleinen Begründung, zu welchen Publikationen ich nächstes Jahr meine Weine zur Verkostung einsenden soll oder nicht …
Herzlichen Dank !
PS: Jetzt ist die Geschichte für mich ebenfalls endgültig vorbei und mein Gewissen enorm erleichtert.
PPS: Da wir dieses Jahr keine Rechte für die Verwendung von Namen, Logos, und Bewertungen gekauft haben, bin ich mir jetzt überhaupt nicht sicher ob ich überhaupt wenigstens den Namen veröffentlichen darf.