Blog Artikel über die Bernhard Breuer Trophy 2009 und die Korkproblematik.

Voller Überraschung durfte ich zwei Blog Artikel über die Bernhard Breuer Trophy 2009 durchlesen.

Werner Elflein berichtet, dass er dieser Einladung gerne gefolgt sei um auch die “damit bietende Gelegenheit zu einem offenen und kritischen Dialog mit den Machern des WeinGuide zu nutzen.”

Diese Vorgehensweise möchte ich Herrn Hahn und Herrn Payne hoch anrechnen, zeigt es doch wie in Zeiten von Online Medien der Dialog gesucht werden muß.

Der zweite Bericht stammt von Ralf Kaiser der als Ersatz für Dirk Würtz einsprang und in seinem Bericht etwas ausführlicher darüber berichtet. Inklusive ein paar Fotos.

Zur großen Überraschung zeigten 25% der Proben eine negative Beeinflussung durch den Korken. Was für ein Plädoyer für alternative Verschlüsse.

Und genau da erinnere ich mich an einen Besuch eines Weinjournalisten bei mir im Weingut im Frühjahr 2005. Er war extrem überrascht und fragte uns, warum wir gleich Alles (auch Rote SJ) auf Schraubverschluss umgestellt hatten und nicht erst vorsichtig bei den einfacheren Weinen. Frech wie ich war, sagte ich einfach, “weil es besser ist für den Wein”…

Dumm nur, dass die Weine sich langsamer entwickeln und nicht zu früh abgefüllt werden dürfen… 🙁

Ein klitzekleiner Satz von Ralf Kaiser hat mich jedoch etwas nachdenklich gestimmt:
“Hans Onstein hat bis einschließlich Jahrgang 2007 schon alle für die Nachverkostung notwendigen Weine eingelagert.”

Der Jahrgang 2008 wird ja erst in der kommenden Ausgabe erscheinen.
Allerdings kennen die meisten Leser unseren offenen Brief an den Christian Verlag.
Selbstverständlich sind wir sehr gespannt ob man unsere Bitte im kommenden Weinguide nicht erwähnt zu werden respektiert…

… Weitere Gedanken zu diesem Thema dürfen sie sich gerne selbst herleiten…

Survey Top 50 Wineries on Twitter from Richard Beaudin

A few days ago I received a Message from Richard Beaudin @rbeau from www.viralvines.com to take part in this survey, how Twitter is used, and the effects it has brought.

What I absolutely liked most is a comment under #8 saying:
“We have people ‘pop’ in the winery all the time now saying ‘I found you on Twitter’!”

Oh I wish I could say that! If you look at my twitter profile @johner and read the Info Box on the left side. I’m offering the first person who writes on twitter a tasting comment live from my tasting room in Bischoffingen a bottle of New Zealand Sauvignon Blanc. The message has been there for weeks and noone has really popped up yet.
I must admit that we really don’t have many people on twitter here in Germany. Maybe it’s our mentality not to share our every days life with the whole world. Those that are on twitter meanwhile have many different accounts.. so the newest statistics about twitter users in Germany is based on number of accounts and not number of real users.

I guess we only have less than 0.1 % of Germanys Population on twitter…

Online Umfrage – Wein im Internet!

Gerne möchte ich an dieser Stelle die Leser dazu auffordern bei einer Online Umfrage von Miriam Lemke zum Thema Wein im Web 2.0 teilzunehmen.
Die Ergebnisse gerade zum Thema “Kommentare” würden mich brennend interessieren, da dieses Feedback uns in unserer Arbeit stärkt und/oder zurechtweist.

Hier geht es zur Umfrage…

Ein sehr schönes Interview mit Miriam Lemke gibt es von Michael Pleitgen – Weinakademie Berlin

weinweb20umfrage

helpawinery schönes Konzept der Probenvermittlung

Josh Hermsmeyer von Pinotblogger.com hat eine geniale Idee mit www.helpawinery.com bezüglich der Vermittlung von Probeflaschen zwischen Weingüter und publizierende Weinverkoster /Weinblogger / Twitterer.

Dazu können sich publizierende Weinverkoster anmelden und Ihre Präferenzen bzw. “Spezialgebiet” angeben. Auf der anderen Seite stehen die Weingüter mit Ihren Spezialitäten die den Weg zu den passenden Weinverkoster finden.

Das System soll die “Weinverkoster” vor einer Werbeflut seitens der “Weinproduzenten” schützen.

Und ganz wichtig ist der Aspekt der “2 Rules”.

Über Eure Kommentare würde ich mich riesig freuen…

Riesling Love Song for Würtz

So endlich ist die Katze aus dem Sack und Dirk hat sein Riesling Cola Schoppen Video veröffentlicht…  Allerdings erst eine Disco Version.

Es freut mich vor allem riesig, dass ich mit einer ganz bestimmten Komponente dazu beitragen konnte.

Er hatte es mir ja nicht leicht gemacht. Ein Text ohne Reim mit unterschiedlich langen Versen… und dann mit relativ moderner Disco Musik unterlegt…

Und das Alles komponiert, arrangiert, eingespielt und eingesungen in nur 2 Stunden nachdem meine Kinder endlich im Bett waren.

Abends kratzt da die Stimme doch etwas…

So give us a grin 😉 !

Zwickmühle!

Für mich waren die letzten Wochen extrem spannend. Durch unseren offenen Brief ging ein kleines Raunen durch die Wein-Medienlandschaft.

Die meisten haben sich ja mittlerweile in den Deutschen Weinblogs, Foren und Medien intensiv beschäftigt. Von meiner Seite her war eher stillschweigen angesagt.

Vielleicht verwundert es ein wenig, dass man nicht gleich zu jedem Artikel und Kommentar sich rechtfertigen will. Die Eigendynamik, die sich dabei entwickelte erinnerte an die manchmal bei Twitter ab und zu angesprochene “Butterfly Effect” Also ein kleiner Flügelschlag eines Falters hat immense Auswirkungen. In unserem Falle war es kein kleines Sätzchen bei Twitter sondern ein klar zum Ausdruck gebrachter öffentlicher Standpunkt mit einer extremen Brisanz, nachdem jemand ich formaliere es mal mit “die Randbedingungen” geändert hatte.

Es ist schön, dass wir in Deutschland sowas wie Meinungsfreiheit haben, dass wir mit dem Internet ein Medium besitzen um günstig und schnell Informationen und Meinungen kundzutun.

Ein jeder soll auch den Nächsten respektieren und Verständnis für dessen Handlung und Meinung haben. Ganz feige ist in diesem Zusammenhang die Anonymität, das Gerede hinter den Kulissen und ganz klar auch das Schweigen anderer Betroffenen aus Angst vor späteren Konsequenzen. Ein falsch formulierter Satz, ein redigiertes populistisch aufgemotzes Zitat, und schon springen die Blogs an mit, meiner Meinung nach, einem sehr interessanten Spiegel. Dabei kommen Verschwörungstheorien und Fehlinterpretationen nicht zu kurz. Auswirkungen also, die niemals vorhersehbar sind.

Zum eigentlichen Thema kann ich jetzt nur noch folgendes fragen…

Wie soll es weitergehen, damit niemand sein Gesicht verliert?

Ich rede dabei von allen Beteiligten auf beiden Seiten. Zur Zeit fühle ich nur eine reine Ohnmachtstimmung.

Als letztes möchte ich allerdings noch ein sehr wichtiges Wort einwerfen:

“freiwillig”

Mit der Frage… “Darf ich auch freiwillig nicht daran teilnehmen?”

Natalie und ihre Drillinge im Europa Park

Natalie und Ihre Drillinge aus der bekannten Sendung “Drillinge und dann” konnten wir überzeugen mit uns zusammen einen shönen Tag im Europa Park zu verbringen. Abgelenkt vom Alltag können die Vier mit Hilfe von den Großeltern und uns es wagen in das Gedränge hineinzutreten. Am Ende des Films kehrt dann doch noch ein wenig Alltagsproblematik ein… Das Beste war allerdings, dass Natalie einen Babysitter hatte und Blue Fire und Silver Star fahren konnte 🙂

Ein paar aktuelle Verkostungsnotizen unserer Weine in diesem Sommer…

Mit großer Überraschung haben wir die Seite weinverkoster.de entdeckt. Darin beschreibt Sven Lockenvitz ausführlich unseren 2005er Blauer Spätburgunder »SJ«. Der Wein gefiel so sehr, dass er zum Wein des Monats Juli 2009 deklariert wurde. Herzlichen Dank hierfür!

Als großes Ereigniss kann ich im nachhinein Jochen Leeders “Pinot Day” bezeichnen. Unterstützt mit ein paar Pinot Noirs von uns war die Resonanz doch ganz schön groß. Da bin ich gespannt, wie sich diese Veranstaltung in Zukunft expandieren lässt. Die Liste der verkosteten Weine ist schon mal imposant.

Die Jungs vom Drunkenmonday Wine Blog waren ebenfalls beim Pinot Day dabei und haben hier beim offenen Themenabend unseren 2000 Johner Blauer Spätburgunder “SJ” verkostet.

Im Blog Nur ein Paar Verkostungen wurde unser 2005er Grauer Burgunder verkostet und mit sehr gut bewertet!

Nachdem der Stern Artikel mit den Sommerweinen veröffentlicht wurde, hatte Mario Scheuermann die Idee passend zu einem Spiel unseren 2007er Sauvignon Blanc gegen ein Sauvignon Blanc aus Südafrika zu verkosten… zu sehen hier im Drinktank

Tja dann gab es noch eine kleine Verkostung unseres 2007 Pinot Noir Reserve von Mario Scheuermann auf Twitter… hier, hier und hier die Tweets dazu…

weinreporter: mitternachts-snack: walnüsse aus dem eigenen garten knacken. dazu johner gladstone pinot noir reserve 2007 aus neuseeland.
weinreporter: ein wuchtiger, schwerer wein, alkoholreich, süsse pflaumenaromatik, rauchig teerig, in allem etwas übertrieben. #wein #johner #pinotnoir
weinreporter: @garyvee johner gladstone pinot noir 2007 reserve new zealand.

Und dann noch seine Tweets über den NZ Sauvignon Blanc, den Gladstone Pinot Noir und unser Pinot Noir Steinbuck…
weinreporter: johner gladstone sb 2007: stachelbeerig, grasig, etwas laut, halt typisch kiwi, am gaumen eher kantig, etwas bitter-schocko im abgang. #wein

weinreporter: 88 points in the gault millau guide for the @johner pinot noir 2006 are not enough i would say 89 -> 90 #pinotdays
weinreporter: wonderful fruit concentration, alcoholic power, minerality. voluptous and intellectual at the same time. #pinotdays #johner

weinreporter: father and son @johner are producing fine pinot noir and sauvignon blanc in germany and new zealand. #pinotdays #johner
weinreporter: the @johner gladstone pinot is smoky and slightly tarry in the nose but with a sweet jam character on the palate. #pinotdays
weinreporter: a good wine but for me a little bit too fat and less structured. i prefer the badenian pinot from @johner. #pinotday

Es würde mich freuen, wenn ich noch mehr aktuelle Verkostungsnotizen unserer Weine im Netz finden könnte…

zum Schluss deshalb noch diese sehr freudige Überraschung aus Neuseelan. Thanks Jayson for sharing your great surprise with us!

Open Letter to Germany’s well known Wineguide Publisher

Almost a month ago, most German Winerys received a letter from a Book Publisher, asking for a fee, so they can continue publishing their Wine Guidebook. Unfortunately, it was confusing many winemakers… and as many don’t take part in competitions, where you pay an entry fee… it seemed a bit too confusing.

Many winemakers also have their personal “Love and Hate” with this Wine Guidebook. People working on this book may have gained too much influence. It just needed a very little reason to turn away. Talking to my collegues, about what they have experienced sometimes wants me to shout out loud or just vomit. So much helplessness!

Times change. The Internet opens up, gets social, communication grows. We have the right to express our thoughts! Everyone of us fears bad ratings.. a loss of prestige…  a loss of revenue… Standing outside makes it harder selling wine.

Yes. this guidebook has been a great tool for marketing wines. And for many Winerys it still is “the tool”. And because of this, the publisher only wanted to survive by collecting a voluntary fee, so that the winerys can support this very cheap way of marketing their wines.

But when money gets involved, who guarantees that all is O.K.?

To many questions…

And the reponse of a small Group of elite winerys in Germany… www.wine-search-taste.com

So here is the open letter…

Dear sirs,
reading your letter from the 8th of June 2009, we see that you need our financial help to continue your guidebook. As you have included in you letter, it is courteous not to collect an entry fee.
We fully agree with this attitude, also for future publications.

The signees will therefore not comply with your request for financial assistance.
We fully acknowledge the wine-political tension doing this in public, and therefore feel the relationship
to your guide disturbed is such a way, that we will not send you any more winesamples for tasting.

At the same time, we expect, that for the future, you will not publish any more tasting notes nor reviews of our winerys any more.

We would like to thank for the very pleasant cooperation with all of you contributing to your guide.
Also respect and gratitude for all the positive contributions to market German wines in Germany and foreign countries.

Regards

Blogpost reaction from Wine Rambler