Seit ein paar Jahren erhalte ich einen Newsletter von einer “Agentur für Kommunikation”.
Als Internetaffiner Mensch hat mich dieser Newsletter nie gestört, auch wenn ich nie dem Empfang zugestimmt hatte.
Für mich war es einfach interessant, wie die traditionelle PR Schiene tickt und mit was für “Worte” und Mediengestaltung, die Ihr tägliches Brot verdienen.
Was mich persönlich beim Twittern verwunderte, waren die vielen Followers aus dem Bereich der “Werbeagenturen”. Und es ist ja auch bekannt, dass innovative PR-Agenturen sich ins Web 2.0 stürzen und sich den neuen Herausforderungen stellen.
Bei der oben erwähnten Agentur, die per Massen-Email-Kommunikation die gesamte Weinbranche überschwemmt, sah ich diese Web 2.0 Zeichen noch nicht.
Deshalb schrieb ich eine wirklich provokante Email zurück.
Hallo Frau (anonymisiert),
kann es sein, dass Sie im Web 1.0 Stecken geblieben sind?
http://www.(die Seite der Agentur).de ist für mich kein Vorbild 😉
Herzliche Grüße
Patrick Johner (Social Media Nerd)
Daraufhin erhielt ich diese Antwort ca. 56 Stunden später…
Lieber Patrick Johner (Social Media Nerd).
> kann es sein, dass Sie im Web 1.0 Stecken geblieben sind?
Für sich haben Sie das ja wohl schon beantwortet.
Leider antworte ich diesmal etwas spät.
Ist sonst nicht meine Art.
Aber besser als nie.Mir hat auch der Finger etwas gezuckt.
Als ich auf “Ihrer” Seite war.Aber vielleicht ist es gerade jetzt an der Zeit etwas zu ändern.
Ich meine Ihren Auftritt.
Ein Erscheinungsbild zu entwickeln.Wie wir das für den (anonymisiert: Weingut in Franken) gemacht haben: www.(anonymisiert).de
Nicht nur den sehr erfolgreichen Internetauftritt.
Auch eine klassische und eine moderne Produktlinie/Ausstattung.> http://www.(anonymisiert).de ist für mich kein Vorbild 😉
Das Kompliment kann ich, können wir gerne zurückgeben I;-)
Denn wir gestalten Marken, Identitäten.
Wir gehen nach klaren Aufgabenstellungen vor.
Über alle Disziplinen hinweg.
Internet ist nur ein Instrument.
Facebook kann da ein Wimpernaufschlag in der Kommunikation sein.
Oder man macht einfach schnell wieder die Augen zu.
Denn wer will sich schon an “Ihren” ganzen 120 Freunden orientieren.Aber vielleicht treffen wir uns zu all den Themen mal.
Fände ich interessant.
Dann können wir mal über Marken, Kommunikation und Internet plaudern.Einladende Grüße auch von (anonymisiert)
Was für einen Schlag zurück.
Doch ging es mir
in meiner Provokation
nicht um Design
sondern um die Zukunft!
Und die besteht im Dialog
und öffentlicher
Kommunikation!
Also liebe Leser,
falls Sie zu der Kategorie
Weingut oder Weinvertrieb
zählen…
und ständig Emails von einer
gewissen
“Agentur für Kommunikation”
erhalten, dann fragen Sie sich bitte
ob es sich nicht eher um eine
“Agentur für Gestaltung / Mediendesign” handelt.
PS: Vielleicht scanne ich das Netz
nach Homepages durch,
die von dieser
“Agentur für Kommunikation”
erstellt wurden,
und biete meine Dienstleistung
als Social Media Berater an 👿
Selbstverständlich per “Massen-Email”